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Wissen & Info

Hier finden Sie Aktuelles zum Thema der kognitiven Beeinträchtigung aus Österreich, Europa und der ganzen Welt
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Ruf nach mehr Kontrollen in der 24-Stunden-Betreuung

Immer lauter wird die Forderung nach strengeren Qualitätskontrollen und mehr Transparenz bei der 24-Stunden-Betreuung. Nur ein Bruchteil der Agenturen trägt derzeit das ÖQZ-24-Qualitätssiegel – zu wenig, sagen Expert:innen. Neben verbindlichen Standards stehen auch faire Preise und bessere Absicherung für Betreuungskräfte im Fokus.
27. Oktober 2025
ORF
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Pflegekräfte als Schwerarbeiter*innen anerkannt

Ab 2026 werden Pflegeberufe in die Schwerarbeiterregelung aufgenommen – ein wichtiger Schritt zur Anerkennung der körperlich und psychisch belastenden Arbeit in der Pflege. Doch reicht das aus? Wir beleuchten, was die Änderung konkret bedeutet und welche Fragen für Pflegekräfte noch offen bleiben.
22. Oktober 2025
ORF
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Alzheimer-Zahlen steigen – die Angst sinkt

Obwohl immer mehr Menschen betroffen sind, fürchten sich heute weniger Österreicher:innen vor Alzheimer als noch 2018. Eine neue Umfrage zeigt: Das Wissen wächst, der Informationsbedarf bleibt.
14. Oktober 2025
Austria Presse Agentur
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Räume, die verbinden

Im Blogartikel von Marianne Buchegger wird gezeigt, wie demenzsensible Architektur im WOAL-Haus (Wohnen ohne Alterslimit) Teilhabe, Orientierung und Gemeinschaft ermöglicht. Durch offene Grundrisse, klare Wegeführung und achtsame Gestaltung entstehen Räume, die Sicherheit und Nähe schaffen – für Menschen mit Demenz und ihre Umgebung.
7. Oktober 2025
Der Standard
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Studie: Bildung hält auch spät im Leben geistig fit

Ein Beitrag im Ö1 Mittagsjournal.
2. Oktober 2025
Ö1
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Neue Sicherheitsvorgaben für Alzheimer-Medikament Lecanemab (Leqembi)

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat die Bildgebungsrichtlinien für die Therapie mit Lecanemab erweitert: Zusätzlich zu den bisherigen MRT-Kontrollen vor der 5., 7. und 14. Infusion ist nun auch eine MRT vor der 3. Infusion verpflichtend.

Grund dafür sind internationale Berichte über frühe und teils schwere ARIA-Nebenwirkungen (Hirnschwellungen oder Mikroblutungen), die auch tödlich verlaufen konnten.

Ziel der engeren Überwachung ist es, solche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und Komplikationen zu vermeiden.

Ärztinnen und Ärzte sollen die MRT jeweils eine Woche vor der nächsten Infusion durchführen und auswerten, bevor die Behandlung fortgesetzt wird. Bei Auffälligkeiten kann die Therapie unterbrochen oder abgebrochen werden.
29. September 2025
Medscape
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Befragung zur Belastung pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz

Das Institut für Pflegewissenschaft der UMIT TIROL führt im Rahmen der Europäischen COST Action EDEM (CA21137) eine österreichweite Befragung durch. Ziel ist es, die Situation und Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz zu verbessern.

Gesucht werden Angehörige, die:
- über 18 Jahre alt sind und in Österreich leben
- seit mindestens 6 Monaten ein Familienmitglied oder eine nahestehende
- Person mit Demenz betreuen oder pflegen
- diese Tätigkeit unbezahlt leisten

Die Online-Befragung dauert ca. 20 Minuten.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Projektleiterin Dr. Nertila Podgorica (Nertila.Podgorica@umit-tirol.at)
25. September 2025
UMIT Tirol
Zur Umfrage

Demenzdiagnostik im Wandel

Von Kurztests über moderne Bildgebung bis zu Blutmarkern und KI: Die Früherkennung von Demenz wird immer präziser – und bald auch einfacher im Alltag.
22. September 2025
Doccheck
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Demenz verstehen – Ein animierter Erklärfilm

Der Film ist Teil der Plattform Demenzfreundliches Wien und unterstützt die Ziele der Wiener Demenzstrategie:
* mehr Bewusstsein,
* Information und
* Sensibilisierung in der Bevölkerung.

Erhältlich ist der Erklärfilm in einer kurzen und langen Version, mit Untertiteln auf Serbokroatisch, Englisch und Türkisch.
21. September 2025
Demenzfreundliches Wien
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„Therapeutisches Gammeln“ bei Demenz

Die Volkshilfe Tirol startet ein Pilotprojekt in der mobilen Demenzpflege: Weniger starre Abläufe, mehr Selbstbestimmung. Im Mittelpunkt stehen die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen.
15. September 2025
ORF
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Selbsthilfe bei Demenz – PUNKT EINS Radio Ö1

Unterstützung, Angebote und Strategien im Umgang mit Demenz
Im Gespräch teilen ihre Erfahrungen:
Angela Pototschnigg – Betroffene und Selbstvertreterin
Johanna Püringer – Dachverband Demenz Selbsthilfe Austria, Selbsthilfegruppe „Über den Berg kommen“
Friedrich Gottardi – Angehöriger und Obmann der Selbsthilfegruppe „Memory“
Moderation: Barbara Zeithammer
5. September 2025
Ö1
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Über 500.000 Menschen in Österreich beziehen Pflegegeld

Die Zahl der Anspruchsberechtigten steigt weiter: Im Juli erhielten 502.304 Personen Pflegegeld – ein Plus von 2,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders sichtbar wird damit der demografische Wandel und die steigende Lebenserwartung in Österreich.
24. August 2025
ORF
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Vorarlberg: Heime besorgt

In Vorarlberg sorgt eine geplante Umstrukturierung der Fördermittel für Pflegepersonal für Unruhe. Die Dornbirner Pflegeheime befürchten, dass weniger Personalstunden zu einer schlechteren Betreuung führen könnten. Das Land betont hingegen, dass keine Kürzungen geplant seien – es gehe vielmehr um eine flexiblere Personalverteilung und moderne Pflegekonzepte. Ziel sei es, Fachkarrieren zu fördern und mehr Betreuungsplätze zu schaffen – ohne Einbußen bei der Versorgung.
8. August 2025
ORF
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Salzburg: Zeitvorsorge gegen Pflegenotstand

In Salzburg unterstützt der Sozialverein Zeitpolster mit einem innovativen Vorsorgemodell ältere Menschen im Alltag. Freiwillige helfen z. B. beim Einkaufen oder leisten Gesellschaft – und sammeln dafür Zeitguthaben, das sie später selbst für eigene Betreuung nutzen können. Aktuell engagieren sich 340 Helfer:innen in elf Salzburger Regionen. Neue Unterstützer:innen sind jederzeit willkommen.
2. August 2025
ORF
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Bewohnervertretung alamiert: Freiheitsbeschränkungen auf dem Höchststand

Ein Beitrag im Ö1 Journal um acht vom 30.7.2025
30. Juli 2025
Ö1
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Community Nurses in Österreich

Eine Bestandsaufnahme der Community Nurses im Ö1 Mittagsjournal
25. Juli 2025
Ö1
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Cover DDSA Newsletter

DDSA Newsletter Juli 2025

Ob beim bundesweiten Vernetzungstreffen in Wien, der Plattform Demenzstrategie in Linz oder dem Demenzforum in Graz – die vergangenen Monate standen ganz im Zeichen des Austauschs. Fachleute, Betroffene, Angehörige und Engagierte haben gemeinsam diskutiert, voneinander gelernt und Impulse gesetzt.

Unser erster Newsletter 2025 gibt Einblick in unsere Arbeit und Begegnungen – und zeigt: Demenz geht uns alle an. Es braucht Präsenz, Vernetzung und Beteiligung auf allen Ebenen – in Forschung, Politik und Gesellschaft.
19. Juli 2025
Dachverband Demenz Selbsthilfe Österreich
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Das Angehörigengespräch – kostenlose Hilfe des Sozialministeriums für pflegende Angehörige

Das Sozialministerium bietet pflegenden Angehörigen kostenlose und vertrauliche Gespräche mit Psycholog:innen an. Ziel ist die Entlastung, Aufarbeitung psychischer Belastungen und Stärkung der Gesundheit.

Für wen?
- Pflegende Angehörige von Pflegegeld-Bezieher:innen.
- Kostenlos und vertraulich
- Bis zu 10 Termine möglich
- Vor Ort, telefonisch oder online

Auch möglich:
Kostenloser Hausbesuch durch diplomierte Pflegefachkräfte zur Beratung und Unterstützung.

Kontakt:
050 808 2087
angehoerigengespraech@svqspg.at
wunschhausbesuch@svqspg.at
16. Juli 2025
Sozialministerium
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Die Organisatorinnen Friederike de Maeyer und Johanna Püringer sowie die Vortragenden Lisa Katharina Mayer, Helena Untersteiner und Chris Lynch

DDSA-Vernetzungstreffen 2025 – Selbsthilfe sichtbar machen

Bei unserem bundesweiten Netzwerktreffen am 4. April 2025 in Wien tauschten sich über 50 Teilnehmende aus Selbsthilfe, Forschung, Pflege, Politik und Zivilgesellschaft zu aktuellen Entwicklungen in der Demenzarbeit aus. Im Fokus standen Strategien für mehr Sichtbarkeit, bessere Vernetzung und die nachhaltige Stärkung der Selbsthilfe als wichtige Partnerin im Umgang mit Demenz.
9. Juli 2025
Dachverband Demenz Selbsthilfe Österreich
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Blog: Demenz und Trauer: Der unsichtbare Schmerz

Im Gastblogbeitrag schreibt Marianne Buchegger über den oft übersehenen seelischen Schmerz und die begleitende Trauer, die Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen bereits ab der Diagnose erleben.
25. Juni 2025
Der Standard
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Beirat für Forschungsprojekt LETHE-AT gesucht

Das Forschungsprojekt LETHE-AT beschäftigt sich mit Demenzprävention durch Lebensstilinterventionen. Dafür wird ein Beirat eingerichtet, der die App-Entwicklung begleitet – mit Blick auf Nutzerfreundlichkeit, Verständlichkeit und ethische Aspekte.

Wichtig: Es handelt sich nicht um eine Studienteilnahme.

Gesucht werden Personen zwischen 50 und 75 Jahren, die
- subjektive Gedächtnisprobleme haben,
- unter leichter kognitiver Beeinträchtigung leiden
- oder ein erhöhtes Demenzrisiko tragen.

Zeitrahmen: 18–24 Monate, 2–3 Treffen pro Halbjahr (online oder vor Ort, Reisekosten werden ersetzt)

Als Dankeschön: Zugang zur digitalen Gedächtnis-App Memofit und Einblicke in aktuelle Forschung.

Kontakt: Johanna Püringer j.pueringer@demenzselbsthilfe.at
16. Juni 2025
Dachverband Demenz Selbsthilfe Österreich
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Mehrsprachige Informationsvideos für
die 24-Stunden-Betreuung

Zur Unterstützung von 24-Stunden-Betreuer:innen in alltäglichen Betreuungssituationen stellt die Gesundheit Österreich GmbH kurze, praxisnahe Informationsvideos kostenlos zur Verfügung. Die Videos sind in acht Sprachen verfügbar (Deutsch, Rumänisch, Slowakisch, Kroatisch, Bulgarisch, Ungarisch, Polnisch, Englisch) und behandeln zentrale Themen wie Kommunikation, Mobilisation, Hygiene sowie Essen und Trinken.

Zielgruppe: Betreuungskräfte, sondern auch an Angehörige von betreuungsbedürftigen Personen. Sie werden laufend ergänzt und stehen bald auch als kompakte Textversion („One-Minute-Wonder“) zum Download bereit.

Zugänglich auf:
Zu den Videos auf pflege.gv.at
Zu den Videos auf gesundheit.gv.at
Auch auf YouTube abrufbar.
26. Mai 2025
Gesundheit Österreich GmbH
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Persönliche Assistenz: Langes Ringen um tägliche Hilfe

Persönliche Assistenz ermöglicht Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben. Sie unterstützt bei alltäglichen Aufgaben und wird von den Betroffenen selbst angeleitet.

Der Zugang zur Assistenz ist jedoch ungleich: Jedes Bundesland hat eigene Regeln – viele erhalten nicht genug Unterstützung oder können sie sich nicht leisten.

Ein österreichweit einheitliches System scheiterte bisher an Finanzierung und fehlender Beteiligung der Länder.
26. Mai 2025
ORF
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170.000 Menschen in Österreich an Demenz erkrankt

In Österreich leben derzeit rund 170.000 Menschen mit Demenz, zwei Drittel davon sind Frauen. Bis 2050 könnte die Zahl auf über 290.000 steigen. Die häufigste Form ist Alzheimer. Laut Demenzbericht 2025 könnten durch die Reduktion bekannter Risikofaktoren wie Depressionen, Hörprobleme und soziale Isolation bis zu 45 % der Demenzfälle weltweit vermieden werden.
23. Mai 2025
ORF
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Österreichischer Demenzbericht 2025

Der Demenzbericht 2025 analysiert umfassend die Situation von Menschen mit Demenz in Österreich und ihrer Angehörigen. Er zeigt Entwicklungen seit der Demenzstrategie 2015, beschreibt den aktuellen Stand, nennt Handlungsfelder und zukünftige Bedarfe.

Im Fokus stehen u. a. Prävention, Diagnostik, Therapie, Versorgung, soziale Teilhabe und die Rolle pflegender Angehöriger. Regionale Unterschiede und demografische Trends werden mit Daten unterlegt.

Der Bericht betont den Bedarf an besseren Strukturen und einem national koordinierten, sektorenübergreifenden Vorgehen. Ziel ist, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und die Versorgung zukunftssicher zu gestalten.
23. Mai 2025
Gesundheit Österreich GmbH
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