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Kampagne „Selbsthilfe wirkt.“

Im September 2023, passend zum Welt Alzheimer Monat, startet unsere landesweite Plakat- und Social Media Kampagne „Selbsthilfe wirkt“. Die Kampagne soll auf das Selbsthilfe-Angebot in Österreich aufmerksam machen und Betroffene sowie An-und Zugehörige dazu ermutigen, sich einer Selbsthilfegruppen anzuschließen, um besser mit ihrer ganz persönlichen Situation umgehen zu können.

7 Betroffene und Angehörige teilen in Videoclips ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit der Erkrankung und bieten private Einblicke in ihre Gedanken, Erlebnisse und Emotionen im Zusammenhang mit Demenz. 

Die Plakatkampagne fußt auf zentralen Begriffen wie Selbstbestimmung, Selbstwert, Selbstfürsorge oder Selbstvertretung. Die Plakatsujets werden an Ärzt:innen in ganz Österreich ausgeschickt, mit der Bitte, sie in ihren Arztpraxen sichtbar zu machen. 

Die Videos und Plakatsujets werden in den nächsten Wochen auf Facebook veröffentlicht und hier auf der Webseite mit Hintergrundinformationen versehen.

Starke Worte und persönliche Einblicke

Ein selbstbestimmtes Leben zu führen, sich wertvoll fühlen und selbstbewusst zu sein ist für jeden Menschen wichtig, wird aber im Alltag mit Demenz für Betroffene und ihre An- und Zugehörigen noch bedeutender. Wie Selbsthilfe dabei helfen kann diese Aspekte zu stärken erzählen unsere Beiträge. Zudem geben unsere Protagonist:innen in Interviews Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle und wie mit Selbsthilfe ein gutes Leben möglich ist.

Danke an Stefan, Friederike, Angela, Nina, Friedl, Willi und Christiane für die Bereitschaft, vor die Kamera zu treten und für eine positive Veränderung einzutreten.

SelbstBestimmung

Was bedeutet es, selbstbestimmt zu leben, wenn man an Demenz erkrankt ist und die kognitiven Fähigkeiten abnehmen? Wie geht man als An- oder Zugehöriger einer betroffenen Person mit dem Thema Selbstbestimmung um?
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Stefan, 55, Betroffener

Ich sehe mich als sogenannter Selbstvertreter oder besser gesagt als Demenzaktivist.
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SelbstWert

Es gibt Situationen im Leben, die unseren Selbstwert ziemlich anknacksen können, dazu gehört zum Beispiel die Diagnose einer demenziellen Erkrankung. Doch es gibt Möglichkeiten, den angeschlagenen Selbstwert wieder zu stärken.
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Friederike, 61, Angehörige

Selbsthilfegruppen waren auch mir früher ein Graus: Dem Elend der Anderen zuhören zu müssen – unvorstellbar!
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SelbstAchtung

Trotz der Fehlerhäufigkeit und anderer Einschränkungen erkenne ich trotzdem meine Ressourcen und versuche, einen liebevollen und freundlichen Umgang mit mir zu finden.
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Angela, 70, Betroffene und Selbstvertreterin

Ich wollte von Anfang an wissen, was ich nun tun kann, außer meine Medikamente zu nehmen. Ich wollte wissen, was mir weiterhilft, ob es Stellen gibt, wo ich mich hinwenden kann, welche Möglichkeiten ich habe und mit wem ich mich aussprechen kann …
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SelbstFürsorge

Im Alltag erleben pflegende oder betreuende Angehörige häufig Überforderung – sie erfahren wenig Wertschätzung und unterstützende Strukturen – das kann zu anhaltender Erschöpfung führen.
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Nina, 32, Angehörige

Für mich ist es eine große Beruhigung zu wissen, dass Mama viele Menschen um sich hat, die sich mit Demenz gut auskennen, weil sie zum Teil selbst betroffen sind …
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SelbstVerantwortung

Wenn uns das Leben manchmal Hürden in den Weg stellt, müssen wir lernen, damit umzugehen. Andere dafür verantwortlich zu machen und sich in die Opferrolle zu begeben, mag zwar manchmal als bequemere Lösung erscheinen, bringt uns auf längere Sicht aber nicht weiter.
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Friedl, 71, Angehöriger

Bei uns in der Gruppe herrscht eine einfühlsame Atmosphäre und es gilt das freie Wort, das heißt, jeder darf sein Herz ausschütten und es gibt keine Tabus.
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SelbstWirksamkeit

Wer immer wieder hört, dass sie oder er alles schaffen kann, glaubt dies auch eher. Wer dagegen ständig als Versager bezeichnet wird, traut sich weniger zu.
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Willi, 64, Angehöriger

Vor etwa 7 Jahren bekam meine Frau Elfriede, damals 55 Jahre alt, die Diagnose einer Alzheimer Demenz. Ab diesem Zeitpunkt veränderte sich unser Leben massiv.
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SelbstErmächtigung

Empowerment beschreibt Mut machende und stärkende Prozesse der Selbstermächtigung, in denen Menschen auch im Alter ihre Angelegenheiten selbst in die Hand nehmen und ihre Ressourcen zu einer selbstbestimmten Lebensführung nutzen können.
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Christinae, 65, Angehörige

Für mich persönlich hat mit dieser Diagnose auch ein neuer Weg begonnen. Ich habe inzwischen eine Weiterbildung zur Demenzbegleiterin gemacht. Das Thema lässt mich nicht mehr los, und das meine ich im positiven Sinn!
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SelbstVertretung

Im Feld der neurokognitiven Erkrankungen ist Selbstvertretung – trotz der mittlerweile hohen Medienpräsenz des Demenz Themas – häufig und betroffene Menschen kommen selten zu Wort.
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Helfen Sie mit, die Kampagne zu verbreiten

Unterstützen Sie uns bei der Verbreitung unserer Kampagne und tragen Sie dazu bei, positive Veränderungen zu bewirken! 

1) Folgen Sie unserer Kampagne auf Facebook und teilen Sie unsere Inhalte auf Facebook, WhatsApp und anderen Netzwerken.

2) Drucken Sie die Plakate selbst aus um sie im öffentlich Raum aufzuhängen. 

Gemeinsam können wir zeigen, dass Selbsthilfe eine kraftvolle Wirkung hat.
Jeder Beitrag zählt und jede geteilte Botschaft trägt dazu bei, mehr Menschen zu erreichen und ihnen die Möglichkeit zur Selbsthilfe aufzuzeigen.

Wir sagen Danke für Ihre Unterstützung.

Gefördert aus Mitteln des Sozialministeriums