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Beitrag zur Kampagne „Selbsthilfe wirkt.“

Für mich persönlich hat mit dieser Diagnose auch ein neuer Weg begonnen. Ich habe inzwischen eine Weiterbildung zur Demenzbegleiterin gemacht.

Mein Name ist Christiane Zeiler, ich bin geboren und aufgewachsen in Berlin. Vom Grundberuf her bin ich Diplompädagogin und Erwachsenenbildnerin mit dem Schwerpunkt Feministische Bildungsarbeit.

Schon immer an Politik und Frauenarbeit interessiert habe ich von 1983 – 1992 in einem ehemals besetzten Haus in Berlin in einem Mädchen-/ Frauenprojektehaus gelebt und gearbeitet. Angesteckt durch die vielen handwerklich-technischen Sanierungsarbeiten in unserem Haus folgte eine technische Zusatzausbildung an der TU Berlin. Nach Abschluss im September 1992 kam ein Berufsangebot aus Wien meinem Wunsch nach etwas „Neuem“ sehr entgegen.

Aus den geplanten 3 Jahren wurde etwas mehr, ich lebe mittlerweile seit 32 Jahren in Wien.

Nach fast 14 Jahren beim Verein Sunwork (Bildungsarbeit mit Mädchen und Frauen im technischen Bereich) habe ich mein Hobby Kochen zum Beruf gemacht und mich zusammen mit meiner Lebenspartnerin Katarina Streiff mit einem Bio-Cateringbetrieb selbständig gemacht.

 

Während dieser Zeit (2014) bekam meine Schwiegermutter Elisabeth im Alter von 83 Jahren die Diagnose Alzheimer. Auf der Suche nach Informationen sind wir sehr schnell auf die Gesprächsrunde für „Töchter und Söhne von Menschen mit Demenz“ von Alzheimer Austria aufmerksam worden. Die Gruppe hat uns in der schwierigen Anfangsphase über so manch emotionales Tief hinweggeholfen. Wir haben viele wertvolle Informationen, Beratung und kompetente Unterstützung erhalten.

 

Mit der Wirkung, dass wir mit den Jahren ein gut funktionierendes Netzwerk (Familie, FreundInnen, professionelle Betreuung) aufbauen konnten. Ein längerer Prozess, der es meiner Schwiegermutter ermöglicht, auch heute noch, mit fast 92 Jahren und trotz diverser Einschränkungen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

 

Zitat – Elisabeth Streiff 2020:

„Ich brauche Unterstützung …so wenig wie möglich …aber bitte soviel wie nötig!“

 

Für mich persönlich hat mit dieser Diagnose auch ein neuer Weg begonnen. Ich habe inzwischen eine Weiterbildung zur Demenzbegleiterin gemacht. Das Thema lässt mich nicht mehr los, und das meine ich im positiven Sinn! Seit zwei Jahren unterstütze ich Johanna Püringer bei der Gesprächsrunde für „Töchter und Söhne von Menschen mit Demenz“ und in der unterstützten Selbsthilfegruppe „Über den Berg kommen“ (für Menschen, die mit kognitiven Einschränkungen leben).

 

 

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