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Beitrag zur Kampagne „Selbsthilfe wirkt.“

SelbstErmächtigung

Das Sujet ist Teil einer Plakatreihe, welche in Arztpraxen in ganz Österreich zu sehen sein werden. Die Plakate können auch hier runtergeladen und – selbst ausgedruckt – aufgehängt werden.

Empowerment beschreibt Mut machende und stärkende Prozesse der Selbstermächtigung, in denen Menschen auch im Alter ihre Angelegenheiten selbst in die Hand nehmen und ihre Ressourcen zu einer selbstbestimmten Lebensführung nutzen können.

Dabei geht es nicht darum, andere zu ermächtigen, Entscheidungen für einen zu treffen, sondern sich selbst zu stärken, um über das eigene Leben zu bestimmen, zu entscheiden und selbst Verantwortung zu übernehmen.

Gerade die Diagnose „Demenz“ ist für manche Menschen gleichbedeutend mit Verlust und Siechtum. Die Angst vor dem Verlust von kognitiven Fähigkeiten und Ressourcen kann eine starke Verunsicherung mit sich bringen, und häufig ziehen sich Menschen mit Demenz in die Isolation zurück, was wiederum zu einem rascheren Voranschreiten der Erkrankung führen und eine Abwärtsspirale in Gang setzen kann.

Daher ist es in dieser Lebensphase wichtig, die vor­han­denen – vielleicht nicht sichtbaren – Fä­hig­keiten zu kräfti­gen und dabei zu unterstützen und „anzustiften“, die Umstände des eigenen Lebens wieder selbst zu bestimmen und mitzugestalten.

Besonders hilfreich und entlastend ist der Austausch mit Personen in ähnlichen Situationen, wie das z.B. in der Peer-Beratung der Fall ist, sowie der regelmäßige Besuch von Unterstützen Selbsthilfegruppen.

Das Eingebundensein in eine Gemeinschaft und das gegenseitige Verständnis für ähnliche Sorgen und Probleme machen Mut und geben Halt, durch mehr Information und Wissen über die Erkrankung können neue Strategien entwickelt werden. Wenn also nicht über die Köpfe der Menschen hinweggeredet und gehandelt wird, sondern betroffene Personen ermächtigt werden, ihre Lebenssituationen selbst (mit)zugestalten, wenn Menschen mit demenziellen Veränderungen sich nicht „ohnmächtig“ ihrer Erkrankung ausgeliefert erleben, sondern spüren, dass sie selbst Einfluss nehmen können, stärkt dies das Wohlbefinden und der individuelle Krankheitsverlauf wird dadurch positiv beeinflusst.

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