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Beitrag zur Kampagne „Selbsthilfe wirkt.“

SelbstVerantwortung

Das Sujet ist Teil einer Plakatreihe, welche in Arztpraxen in ganz Österreich zu sehen sein werden. Die Plakate können auch hier runtergeladen und – selbst ausgedruckt – aufgehängt werden.

Wenn uns das Leben manchmal Hürden in den Weg stellt, müssen wir lernen, damit umzugehen. Andere dafür verantwortlich zu machen und sich in die Opferrolle zu begeben, mag zwar manchmal als bequemere Lösung erscheinen, bringt uns auf längere Sicht aber nicht weiter. Deshalb ist es wichtig, Selbstverantwortung zu übernehmen. Wie kann das gelingen?

„Selbstverantwortung beschreibt die Fähigkeit und Bereitschaft des Individuums, den Alltag in einer den persönlichen Vorstellungen eines guten Lebens entsprechenden Art und Weise zu gestalten und sich mit der eigenen Person wie auch mit den Anforderungen und Möglichkeiten der persönlichen Lebenssituation auseinanderzusetzen. Zudem beschreibt Selbstverantwortung im Prozess der medizinischen und der pflegerischen Versorgung die Mitbestimmung des Patienten bei der Entscheidung über die Art der zu wählenden Intervention.“
A. Kruse: Der Demenzkranke als Mitmensch in Imago Hominis, Band 22, Heft 4

Im Fall einer demenziellen Beeinträchtigung bedeutet das, sich mit den Veränderungen auseinanderzusetzen und sich mit der Erkrankung zu arrangieren. Das Leben stellt sowohl betroffene Menschen als auch An- und Zugehörige vor Fragen und Herausforderungen, die sie zu beantworten haben, denn es gilt Verantwortung für einen neuen Lebensabschnitt zu übernehmen.

Die Tatsache, dass demenzkranke Menschen in persönlich vertrauten Situationen und in emotional intimen Kontexten Glück und Freude empfinden können – allerdings immer nur passager, nicht überdauernd –, zeigt uns, wie wichtig es ist, das schöpferische Potenzial der Psyche auch bei einer Demenzerkrankung zu erkennen. Dieses Potenzial beschränkt sich eben nicht nur auf kognitive Qualitäten, sondern schließt alle Qualitäten der Person ein.“
A. Kruse: Der Demenzkranke als Mitmensch in Imago Hominis, Band 22, Heft 4

Selbstverantwortung kann eine große Anstrengung bedeuten! Das Verlassen der Komfortzone, indem wir die eigene Persönlichkeit, den eigenen Lebensstil hinterfragen und uns mit unseren Schwächen auseinandersetzen, kann unangenehm sein, führt aber am Ende dazu, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Selbstverantwortung bedeutet auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen. Gefühle leiten uns, sind Grundlage unserer intuitiven Entscheidungen und haben Einfluss auf unsere Handlungen. Diesen inneren Kompass können wir nutzen. Das eigene Leben bekommt einen Sinn und auch eigene Grenzen der Belastbarkeit können besser respektiert werden.

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