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Beitrag zur Kampagne „Selbsthilfe wirkt.“

SelbstVertretung

Das Sujet ist Teil einer Plakatreihe, welche in Arztpraxen in ganz Österreich zu sehen sein werden. Die Plakate können auch hier runtergeladen und – selbst ausgedruckt – aufgehängt werden.

Patient:innen- und Bürger:innenbeteiligung ist in Österreich eine weit verbreitete Form der Mitbestimmung: Sie soll die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken und zu einem größerem Engagement in Gesundheitsfragen motivieren. Sie soll dazu beitragen, dass professionelle Versorgungangebote effektiv, bedarfsorientiert und chancengleich ausgerichtet sind.

Im Feld der neurokognitiven Erkrankungen ist Selbstvertretung – trotz der mittlerweile hohen Medienpräsenz des Demenz Themas – häufig und betroffene Menschen kommen selten zu Wort. Man hat zwar erkannt, dass nicht nur medizinische und pflegerische Aspekte, sondern vielmehr auch soziale Faktoren und ein Abbau der Stigmata rund um die Erkrankung für die Lebensqualität der betroffenen Personen entscheidend sind, trotzdem war die Beteiligung von Menschen mit kognitiven Veränderungen lange nicht selbstverständlich!

Seit 2015 engagieren sich nun betroffene Personen als Selbstvertreter:innen bei der Umsetzung der Österreichischen Demenzstrategie „Gut leben mit Demenz“ sowie in der „Arbeitsgruppe Selbstvertretung“ der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG), wo 2023 eine Broschüre von und für Menschen mit Gedächtnisproblemen entstanden ist : https://broschuerenservice.sozialministerium.at/Home/Download?publicationId=638&attachmentName=Gedächtnisprobleme_erkennen_abklären_und_Hilfe_annehmen_2023_pdfUA.pdf

 

Selbstvertreter:innen halten Vorträge und berichten über ihren Alltag mit Vergesslichkeit, sie teilen ihre Erfahrungen bei Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen und bringen sich ein in wissenschaftliche Projekte. Als Expert:innen in eigener Sache und fordern sie ihr Recht auf Beteiligung ein: „Nicht über uns, sondern mit uns“. Die Einbindung von Menschen mit kognitiven Veränderungen in politische und gesellschaftliche Prozesse bildet die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben und eine bedarfsorientierte Versorgung dieser Personengruppe.

 

Die notwendige Unterstützung von Selbstvertretung im Bereich Demenz wurde und wird bisher von Selbsthilfegruppen größtenteils ehrenamtlich geleistet.

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